Functional Training – fit im Alltag und beim Sport

Anders als beim Krafttraining an Geräten im Fitnessstudio geht es bei mir im Functional Training in Luzern nicht primär darum, die Muskeln wachsen zu lassen. Vielmehr sollen die Funktionen des Körpers insgesamt verbessert werden. Für mehr Leistungsfähigkeit und Flexibilität, bessere Fitness und Gesundheit.

Functional Training in Luzern bei nela training.
Mit oder ohne Hilfsmittel: Beim Functional Training werden mehrere Muskelgruppen gleichzeitig trainiert.

Was ist Functional Training?

Bei der genauen Definition von Functional Training scheiden sich die Geister. So ganz klar ist es nicht, was alles «funktionell» ist – je nach Definition oder Auslegung gehören verschiedene Übungen dazu. Im Allgemeinen geht es beim Functional Training jedoch darum, in einer Übung mehrere Gelenke und Muskelgruppen gleichzeitig zu beanspruchen. Oder anders ausgedrückt: Es werden nicht einzelne Muskeln trainiert, sondern ganze Bewegungsabläufe ausgeführt. Der Grund dafür ist, dass wir auch mehrere Muskeln und Gelenke brauchen, wenn wir uns im Alltag bewegen oder eine andere Sportart betreiben. Der Einfachheit halber orientieren wir uns hier an dieser Definition. Funktionelles Training bedeutet also: zweckmässiges Training.

Was sind typische Übungen?

Sie sehen einfach aus, und du kennst sie mit Sicherheit: Liegestütze. Die Übung ist eine echte funktionelle Wunderwaffe, denn sie trainiert viel mehr als deine Oberarme und deine Brustmuskeln. Tatsächlich werden bei einer einzigen Wiederholung über 20 Muskeln beansprucht. Ebenso zu den funktionellen Übungen gehören Plank-Variationen, Burpees oder Mountain Climbers – hier findest du die Anleitungen dazu. Und: Schon einfaches Treppensteigen ist eine «funktionelle Übung», denn auch dabei werden mehrere Muskelgruppen und Gelenke gleichzeitig beansprucht.

Im Fokus stehen bei allen funktionellen Übungen komplexe Bewegungen mit oder ohne Hilfsmittel. Es werden Muskelfunktionen trainiert, die im Alltag oder beim Ausüben einer anderen Sportart gebraucht werden. Der Körper soll stabilisiert werden, und Muskeln, Sehnen und Gelenke sollen für sportliche Belastungen trainiert werden. Eine besondere Rolle kommt der Stabilisierung des Rumpfs und damit der tiefen Bauchmuskulatur zu.

Worin besteht der Unterschied zu «normalem» Krafttraining?

Ein Unterschied zwischen Functional Training und konventionellem Krafttraining an Geräten besteht im Ziel, das erreicht werden soll: Beim Functional Training sollen nicht nur die Kraft und die Muskelmasse erhöht werden, sondern es geht vor allem darum, das Verletzungsrisiko im Alltag und bei anderen Sportarten zu verringern und gleichzeitig die Leistungsfähigkeit zu steigern.

Beim maschinengeführten Krafttraining werden Muskeln isoliert beansprucht, während der Rest des Körpers stabilisiert ist. Es geht darum, viel Kraft und Muskelwachstum zu erzielen, was zum Beispiel besonders nach einer Verletzung wichtig ist. Erreicht wird dies, indem an Geräten mit viel Gewicht wenige Wiederholungen ausgeführt werden. Hier wird es dann übrigens auch schon wieder tricky, was die Definition von funktionellem Training angeht, denn: Wenn es dir zum Beispiel darum geht, ganz gezielt nur die Beinstrecker zu trainieren, eben vielleicht nach einer Verletzung, dann kann auch eine isolierte Beinstrecker-Übung funktionell sein. Eben: Es ist auch eine Auslegungssache.

Beim Functional Training werden jedoch im Allgemeinen – mit oder ohne Hilfsmittel – Muskelgruppen, Gelenke, Sehnen und Bänder als ganzes System beansprucht, ohne dass ein fester Bewegungsablauf vorgegeben wird. Neben Kraft geht es bei solchen Übungen auch um Koordination und Stabilität. Ziel ist dabei weniger der Kraftaufbau, sondern vielmehr, insgesamt fitter und mobiler zu werden, im Alltag sicherer unterwegs zu sein oder beim Sport mehr leisten zu können.

Was bringt mir Functional Training?

Koordination, Schnelligkeit, Kraftausdauer, Flexibilität – all das verbesserst du durch funktionelles Training. Es ist ein effektives Ganzkörpertraining, das dich leistungsfähiger und insgesamt fitter macht. Natürlich wird auch die Muskulatur kräftiger und definierter, der Körper straffer und fester. Du trainierst damit deine Muskeln, ohne dass sich dein Gewicht oder deine Masse stark ändern werden. Und das Beste: Du bist für alles gerüstet, sei es im Alltag, beim Skifahren, beim Joggen, auf dem Velo oder im Wasser.

Für wen ist Functional Training besonders geeignet?

Wie oben schon angetönt: Wenn es dir in erster Linie darum geht, Kraft und Muskelmasse aufzubauen, ist wahrscheinlich eher das konventionelle Krafttraining das Richtige für dich. Abgesehen davon eignet sich Functional Training für fast alle Fitnessziele: Ob du Fett verbrennen, deine Koordination verbessern, Verletzungen vorbeugen, deine Ausdauer steigern oder allgemein etwas für deine Gesundheit tun willst – Functional Training ist effektiv und bringt dich deinem Ziel schnell näher. Besonders gut geeignet ist funktionelles Training auch für Sportlerinnen und Sportler, die sich in ihrer jeweiligen Sportart verbessern möchten. Denn Functional Training steigert die Performance deines Körpers – und du wirst bald höher springen, länger rennen oder effizienter kraulen.

Hast du Lust bekommen, Functional Training in Luzern auszuprobieren? Dann schnuppere gern rein: in einem Gruppenkurs mit maximal 6 Teilnehmenden oder in einem ganz persönlichen Rahmen beim Personal Training mit mir. Ich freue mich auf dich!

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